Schleich und Maunz
« Guten Tag! »
Wolfgang Kratzbart betrat das Büro, an dessen Tür ein großes Schild prangte:
Wolfgang Kratzbart, ein stattlicher Kater mit getigertem Fell war eine gepflegte Erscheinung. « Ich habe zwar keinen Termin, doch haben Sie ein paar Minuten Zeit für mich? » bat er.
Siegfried saß an seinem Schreibtisch. Er nickte freundlich « Ja, bitte. » stand auf und gab Herrn Kratzbart die Pfote.
« Guten Tag, ich bin Siegfried Katz, nehmen Sie Platz. Was können wir für Sie tun? »
« Bitte helfen Sie mir, meine Frau ist verschwunden! »
« So, Ihre Frau ist verschwunden? Und? Seit wann? Vielleicht ist sie ja nur kurz verreist? »
« Nein, nein, Herr Katz, dann wär ich doch nicht hier! Ich habe schon alles abgesucht, mit meinen Freunden unseren ganzen Garten auf den Kopf gestellt. Bei unserem Hausarzt habe ich einen Zettel ans schwarze Brett gehängt “Hannelore – verzweifelt gesucht!“ Nichts!
Keine Spur von meiner Frau! Was mache ich bloß? Ich kann ohne sie nicht leben! Und unsere Kinder auch nicht. Ich als alleinerziehender Vater? Wie soll das gehen? Woher sollen die Mäuse kommen? »
Herr Kratzbart war verzweifelt!
« Beruhigen Sie sich bitte, Herr Kratzbart, wir werden Ihre Frau finden. Bei uns sind Sie in den besten Pfoten! »
Tröstend legte Siegfried Katz seine Pfote auf die Schulter von Herrn Kratzbart.
Siegfried Katz strahlte Ruhe und Professionalität aus. Schließlich hatte er mit seinen Spezialdetektiven bislang 99,9% aller Fälle aufgeklärt. Und es waren knifflige Fälle dabei! Wenn man allein an den Fall mit der gestohlenen Gans dachte. Glamourös und mit kriminalistischem Spürsinn hatte man den gelöst.
Die Agentur hatte sich im Laufe der Zeit einen Namen gemacht, der weit über die Grenzen des Katzengarten hinaus bekannt war. Die
|